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Osterfeuer 2013 mit Besucherrekord

Kalt war’s, bitterkalt. Der anhaltende Ostwind der vergangenen Tage hatte das letzte Bisschen Wärme aus Stockum herausgeholt und die Statistiker wussten bereits, dass es sich um die wohl kältesten Ende-März-Tage seit 1890 handelte. So war dann auch der wiederholte Wintereinbruch Anfang März mit Schneetreiben um die Ostertage und die um gefühlt vier Wochen zurückliegende Natur ein Gesprächsthema am Gemeinschaftsfeuer, das diesmal oberhalb von Reisdorfs bereits am Ostersamstag angezündet wurde. Dank Stefans ständiger Schichttechnik brannte das Feuer alsbald lichterloh und entwickelte sich mehr und mehr zu einem willkommenen Heizelement für die unerwartet vielen Gäste.

Die über Jahre erprobten Stockumer stellten wieder ihre Teamarbeit unter Beweis: Mit Gabrieles Würstchen, Steffis Partybrötchen, vielen bunten Eiern, köstlichen Dips, so manchem Allerlei aus Gertruds Speisekammer und ausreichend Getränken fehlte es an Nichts. Dank

Carlos‘ Improvisationsgeschick erlangte die –im wahrsten Sinne des Wortes- „Feldküche“ eine praktikable LED-Beleuchtung. Letztlich sorgten Silkes „43er“ und Svens „Xuxu“ dann auch dafür, dass die Körpertemperatur zwar nicht bis auf 43°C aber immerhin angenehm stabilisiert werden konnte.
Als das Osterfeuer nach Stunden zu einem vielleicht 80 Zentimeter hohen und 2 Meter breiten Gluthaufen verbrannt war, wurde es noch einmal spannend: In dem „halbstarken“ Freundeskreis von Janis und Nick wurde plötzlich die Frage diskutiert, wer es dann wagen würde, den Feuerball mit viel Anlauf zu überspringen. Bevor sich aus dem waghalsigen Vorhaben allerdings eine Wette entwickeln konnte, griff Ria selbstbewusst und resolut durch und begrub die abenteuerlichen Pläne im Nu. Gott sei Dank.
In der Hoffnung auf einen baldigen Frühjahrsausbruch verabschiedeten sich die Stockumer diesmal mit dem Glücksgefühl, das ganze Osterfest nun noch vor sich zu haben.