Maibaum 2014 - Maienbaum bei Glühwein
Alles neu macht der Mai. Diesen Leitsatz machten sich die Stockumer am 2. Mai
zunutze, als sie zum 9. Mal den Maibaum aufstellten.
Drei neue Strohkränze, die Ria und Silke an den Tagen zuvor besorgt hatten,
bildeten die Basis für den diesjährigen Kranz, der dank Nicks Schweißkünsten
eine völlig überarbeitete Aufhängung erfuhr. Wie auf den unteren Bildern zu
erkennen ist, stellten sich die innovativen Nachbarn der abendlichen
Herausforderung, das Strohwerk mithilfe der orange leuchtenden Ankerseile nicht
nur in einem gleichen Abstand zueinander zu positionieren sondern auch noch
perfekt auszubalancieren. Kein einfacher Auftrag! Doch die langjährig
engagierten Künstler nahmen auch diese Hürde dank technischer Hilfsmittel
(Wasserwaage, Zollstock und Kabelbinder) mit Bravour. Die Dekoration der
Strohringe lag vollends in der Verantwortung der Damenwelt. Frei nach dem Motto
„Weniger ist mehr“ entschied man sich in diesem Jahr für die etwas dezentere
Variante. Will heißen: Die Flatterbänder in den Stockumer Farben gelb und grün
und die natürlichen Strohringe sollten ein harmonisches Miteinander bilden.
Wenn sich allerorts der sog. Demografische Wandel mit einer gewissen
Überalterung auswirkt, so nicht in der Stockumer Bauernschaft. Unsere Jugend war
nicht nur stark präsent, sondern packte auch kräftig mit an. Mit ihrer
Unterstützung war es für den Montagetrupp ein Leichtes, den Maibaum an dem
bekannten Ort aufzurichten, den Otto tags zuvor mit seiner Motorsense freigelegt
hatte. Ob es nun die Kalte Sophie, eine vorgezogene Schafskälte oder die
Eisheiligen waren, die die Temperaturen wieder in den einstelligen Bereich
fallen ließen, interessierte die Anwesenden spätestens dann nicht mehr, als
Silke Wissing wohltuenden Glühwein ausschenkte. So etwas hat es wohl noch nie
gegeben.
Der anschließende Abschluss fand in diesem Jahr auf Middendorfs neuer Partymeile
statt. Bei herzhaften Salaten, frischen Würstchen aus Ottos und Hartmuts Hand
und kalten Getränken ließen alle es sich gut ergehen und freuen sich schon jetzt
auf das 10-jährige Jubiläum im nächsten Jahr. Uwe schlug in seiner kurzen
Ansprache hervor, dazu gern auch wieder Bissendorfer Prominenz in die
Bauernschaft einzuladen.
Am Ende waren sich alle einig: Die diesjährige Aktion ist ein vergnügliches
Beispiel dafür ist, dass in der Bauerschaft Stockum Tradition und Moderne
nebeneinander funktionieren.
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