Ostern 2009
Ostern 2009 – welch ein Ereignis! Die
damit verbunden 4 Tage stehen in diesem Jahr für ein einzigartiges
Frühlingswetter und einen ebenso seltenen Wachstumsschub in der Natur.
Das Osterstimmungsbarometer der Stockumer schlug, wen wundert’s, dann
auch ganz nach rechts aus.
Mit Rias, Reisdorfs, Tiemanns und Middendorfs Osterfeuer trug unsere
kleine Bauerschaft reichlich dazu bei, das Osterbrauchtum in der
Region aufrecht zu erhalten. Bei knisternden Osterflammen ließen sich
die Gäste von der Vielfalt der Stockumer Küche verwöhnen. Während Ria und Theo
mit Herzhaftem vom Grill überzeugten, überraschte Claudia mit einem
Eierkuchen ganz besonderer Art: Hier handelte es sich weniger um einen
Kuchen, der aus Eierzutaten besteht, als eine Variante, die
in ausgeblasenen Eierschalen serviert wird.
Natürlich fehlte Ingrids Selbstaufgesetzter, ein original Stockumer
Schlehenschluck, der zurzeit nach einem geeigneten Namen Ausschau hält,
auch in diesem Jahr nicht.
Die Erinnerungen an das
Osterfest 2009 wurden am Montag allerdings
überraschend eingetrübt: Eine stechende Dunstglocke mit dem Hang, gar
leichte Atembeschwerden auszulösen, lag über der ganzen Region. Des
Rätsels Lösung lieferte am darauf folgenden Tag sodann die Neue
Osnabrücker Zeitung. Eine kräftige Luftverunreinigung, besser unter dem
Begriff „Smog“ bekannt, stellte die Ursache für das eigenartige
Wetterphänomen mit dreifach überzogenen Feinstaubwerten dar. Einige
Leser der NOZ rückten die Brauchtumsfeuer leider schnell in ein schiefes
Licht und plädierten bereits für ein Verbot.
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