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Rückblick 2008

Liebe Leserinnen und Leser,
das Jahr 2008 geht nun zu Ende. Welch ein Jahr! Waren wir zur Europameisterschaft doch im Sommer noch Teilhaber einer begeisterten Fangemeinde, die im August mit Spannung das olympische Geschehen in China verfolgt hat, so wurden wir im Herbst von einer Finanz- und Wirtschaftskrise mit einer kaum vorstellbaren Geschwindigkeit überrascht.
In Stockum begann das Jahr 2008 mit einer großen Wäsche. Im Januar standen weite Landstriche buchstäblich unter Wasser und verwandelten den Ort in eine einzigartige Seenplatte.
Der März stand zum zweiten Mal für das "Großreinemachen" im Ort. Viele fleißige Helfer befreiten Straßen, Wege und Gräben von so manchem Unrat, den einfallslose Zeitgenossen zurückgelassen hatten. Dieser Monat stand aber auch für Aufbruch und Neuanfang. Mit Unterstützung des Solarvereines Osnabrück pflanzten Reisdorfs 1000 Eichen und Hainbuchen dort, wo im Januar 2007 der Sturm Kyrill gewütet hatte. Zum Ende des Monats zündeten die Stockumer in gewohnter Tradition wieder ein Osterfeuer an, das in diesem Jahr, so früh wie seit 1913 nicht mehr, auf den 23. März fiel.

Eine buchstäbliche Erleuchtung erfuhr Stockum im April, als im Kreuzungsbereich Wissinger Straße/Am Werscher Berg/Stocku-mer Feld eine Laterne platziert wurde. Gerade an den zurückliegenden oft dunklen und nasskalten November- und Dezembertagen sorgte unsere neue "Hüterin" immer für eine sichere Ausleuchtung.
Den Wonnemonat Mai begrüßte die Dorfgemeinschaft wieder mit einem imposanten Maibaum, der in diesem Jahr erstmals durch einen neu gestalteten Mastanstrich und einen Doppelkranz glänzte.
Zu den nachbarschaftlichen Traditionen zählt auch immer das Kranzbinden zu besonderen Anlässen. Einen solchen Anlass boten Anfang Juni Norbert und Elke, die ihren 20. Hochzeitstag feierten.
Der 12. Juni kehrte einmal mehr die kreative Seite der Bauerschaft heraus. Eine große Schar von Interessierten traf sich in der Tennishalle, um erste Gedanken über ein mögliches Logo für den Ort auszutauschen, die später am 26. Nov. weiter konkretisiert wurden.
Am letzten Sonntag im Juni rief Ria erneut zum Stockumer Dielenflohmarkt auf und verwöhnte ihre Gäste in ihrer "CafeteRia" mit selbst gebackenen Leckereien.

Im August zeigten sich einige Stockumer ganz von ihrer sportlichen Seite.Das Duo Janis Middendorf und Nick Balkenhohl sowie das Team Ria Balkenhohl und Hartmut Schöning sicherten sich beim Badewannenrennen der Landjugend jeweils vordere Plätze.
Seit dem 24. August verfügt die Ortschaft über einen neuen Kunsttempel. So zumindest bezeichnete die lokale Presse die zur Kunstausstellung des Kubiss stilvoll umgestaltete Scheune auf dem Hof Meyer zu Stockum.
In der letzten Augustwoche stand die Bauerschaft im Zeichen der großen Politik. Die CDU-Bissendorf trug ihr diesjähriges Sommerfest mit prominentem Besuch aus Hannover auf Bullerdieks Diele aus.
Mit dem zweiten Käfertreffen im Gewerbegebiet Stockum-Wersche, zu dem der Big-Biss aufgerufen hatte, klang der August als wohl veranstaltungsreichster Monat  aus.
"Weißblaue Geschichten" erzählte man sich am 27. Sept. zu Norberts 50. Geburtstag. Im feschen Dirndl und straffer Lederhos' empfand so mancher Gast bei Weißwurst, Brezel und a Maß Bier echte Stockumer Oktoberfeststimmung.
Am 28. Dez. wurde Bullerdieks Diele zum Künstlerforum. Zahlreiche Nachbarn machten sich daran, im Rahmen einer Jubiläumsaktion zur Varusschlacht ein echtes Stockumer Friedenszeichen zu gestalten.

Das Jahr 2008 griff aber auch übergreifende Themen mit politischem Charakter auf:
An erster Stelle steht für viele Stockumer sicherlich die Fertigstellung des Radweges, der den Naherholungswert der Region für Radfahrer und Fußgänger gesteigert hat.
Im Dez. beschloss die kommunale Politik die Freigabe von finanziellen Mitteln für die Umweltverträglichkeitsstudie einer möglichen Umgehungsstraße. Das Thema spaltet bereits jetzt die Meinung zahlreicher Bürgerinnen und Bürger Bissendorfs und Achelriedes.

In der Erinnerung lebhafter 12 zurückliegender Monate wünschen wir Ihnen für das kommende Jahr viel Gesundheit, Freude, Frohsinn, Zuversicht und immer das notwendige Quäntchen Glück.
                
Ihre Stockumer Dorfgemeinschaft