Die Landschaft
Die Landschaft der Bauerschaft
Stockum lässt sich ideal durch einen Rundgang um den Stockumer Berg
beschreiben. Von hier aus genießt man einen herrlichen Blick auf das umliegende Land, das sich wie ein breiter Gürtel erstreckt.
Beginnend von der höchsten Stelle mit 131,3 m in der Nähe des
Wasserwerkes führt der
Weg in Richtung Norden durch Fichtenbestände, die zum Teil am 18. Januar
2007 durch den Jahrhundertsturm Kyrill stark verwüstet wurden.
Am Fuße des Nordhanges erstreckt sich der Blick über waldnahe
Ackerflächen, Weiden und Wiesen, die fast bis an die Hase heranreichen.
Hier findet man mit 72,1 m die tiefste Stelle der
Bauerschaft.
In Richtung Westen ist das Landschaftsbild ebenso durch Äcker und Wiesen
bestimmt und grenzt bis an das Gut Stockum heran. Im weiteren Verlauf
begleitet der Bachlauf der Achelriede ein Stück weit die Stockumer
Grenze.
Bald zeigt sich die neue
Stockumer Siedlung, die Anfang der 1990er Jahre erbaut wurde.
Sie bildet den Siedlungsschwerpunkt der Ortschaft und
gehört nicht, wie fälschlicherweise auch heute noch vermutet, dem
Ortsteil Bissendorf-Achelriede an.
Bewegt man sich weiter auf die Südseite des Stockumer Berges zu,
wechselt der Bewuchs in den typisch norddeutschen Mischwald aus Buche, Eiche und Wildkirsche.
Auf dieser Seite ist heute noch ein ehemaliger Steinbruch zu erkennen,
der Anfang des letzten Jahrhunderts u. a. zur Beschickung eines
Kalkofens genutzt wurde. Von hier aus
erstreckt sich die Aussicht über die Weiten des Stockumer Feldes.
Die Feldmark gilt als äußerst fruchtbar und wird land-wirtschaftlich
intensiv genutzt.
Über die Wissinger Straße reicht der Blick bis an die Nordseite des
Werscher Berges. Hier stößt man auf einen weiteren, heute nicht mehr
betriebenen Steinbruch, der in früheren Jahren für den örtlichen
Wegebau betrieben und später auch als Schutzbunker genutzt wurde.
Zahlreiche
Bauernhöfe und ehemalige Kotten
im Südosten und Osten erscheinen, die der Ortschaft ihren ursprünglichen
Beinamen gegeben haben. Sie stehen für den eher historisch geprägten
Siedlungsschwerpunkt und bieten als Meyerhof und einzelnen Erbhöfen
Geschichtsstoff bis in das
16. Jahrhundert.
Vorbei am Sundern, einem Mischwald
in feuchter Niederung nähert man sich einzelnen Siedlungshäusern und
dem Gewerbegebiet.
Mit Blick nach Norden schließt sich nun der Landschaftsgürtel vorbei an
kleineren Kieferbeständen zu den o.a. Hasewiesen.
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