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Die neue Siedlung (Stand 2007)

Auch die "Neue Siedlung" zwischen dem Bachlauf der Achelriede im Süden und dem Stockumer Berg auf der Nordseite liegt im Herzen der Bauerschaft Stockums. Sie gehört nicht, wie fälschlicherweise auch heute noch vermutet, dem Ortsteil Bissendorf-Achelriede an.
Langezeit wurde der gegenwärtige Siedlungsschwerpunkt Stockums nur durch 3 Heuerlingshäuser bestimmt. Es waren der ehemalige Kotten der Hofstelle Eversmann [2c] (heute Anwesen Lülf an der Lyrastraße), ein Heuerlingshaus zugehörig zum Hof Möllenpage [3b] (heute Grünebaum an der Feldstraße) und der Kotten [4b], der zum Hof Kruel gehörte (heute Meißner an der Feldstraße). In den 1960-er Jahren entstanden weitere Häuser im Bereich Lyrastraße/Feldstraße.
Einen wahren Bauboom erlebte die Region zu Beginn der 1990er Jahre. Westlich der Lyrastraße bildete sich um den Straßenzug "An der Achelriede" eine zweireihige Wohnsiedlung. Im Osten vervollständigte sich die Bebauung an der Feldstraße. Zugleich entstanden zahlreiche Einfamilienhäuser an der neu geschaffenen  Emanuel-Geibel-Straße und der Wöbekingstraße.
Die "neue Siedlung", wie die Wohnregion auch heute immer noch gern genannt wird, stellt im regionalen Bereich sicherlich einen hohen Wohnwert dar. Sie verbindet ortsnahes Wohnen vor den Toren Bissendorfs und all seinen infrastrukturellen Vorzügen mit der Idylle, den nur eine Landschaft zwischen dem Stockumer- und dem Werscher Berg bieten kann.
Mit der Umsetzung des Radweges durch die Stockumer Feldmark im Jahre 2001 stieg der Naherholungswert für die Menschen weiter. Aus dem östlichen Bereich der Siedlung können der Südhang des Stockumer Berges und die Feldmark nun auch zu Fuß erreicht werden. Der bevorstehende Bau des neuen Radweges an der Wissinger Straße 2007/08 gibt den "neuen" Stockumern sicherlich einen weiteren Schub: Er reduziert den "zweirädigen Durchgangsverkehr" und lässt das Tenniscenter-Bissendorf, Wissingen und Schledehausen merklich näher rücken.
Im Westen der "neuen Siedlung" südlich des Grenzverlaufes an der Achelriede wird mit 26 Grundstücken zurzeit eine langjährig bestehende Baulücke geschlossen.  Schon jetzt ein "Herzliches Willkommen" an die neuen Achelrieder Nachbarn.