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Laternenschein

Seit jeher üben einsam stehende Laternen auf den Menschen eine mystische Anziehungskraft aus. In ihrem nächtlichen Schein formt sich bis zum Morgengrauen eine kleine, manchmal heile, abgeschlossene Welt. Die wohl berühmteste Vertonung um eine derartige Beleuchtungseinheit findet man in dem Soldatenlied „Vor der Kaserne, vor dem großen Tor, stand eine Laterne und steht sie noch davor...“
Der Dichter Hans Leip erzählt darin von der Soldatenbraut Lili Marleen und wusste 1915 wohl kaum, dass diese Figur später weltweit zu einem wahren Mythos werden würde.
Seit dem 16. April 2008 prägt nun auch eine Laterne an der Kreuzung „Wissinger Straße - Am Werscherberg – Stockumer Feld“ das Ortsbild der Bauerschaft Stockum. Sie wurde im Zuge der Bauarbeiten des neuen Radweges errichtet und soll vor allem der Verkehrssicherheit an diesem sensiblen Einmündungs- und Kreuzungspunkt dienen. Die Verwaltung der Gemeinde Bissendorf folgte dabei einem Antrag aus den Reihen der Politik. Von einer ebenfalls geheimnisvollen Ausstrahlung überzeugt, weihten die Stockumer ihre neue „Assistentin“ am 18. April mit einem echten Aufgesetzten ein und hofften dabei auf eine lang wirkende Leuchtkraft.
An alle, die das Projekt unterstützt haben, sei an dieser Stelle ein herzlicher Dank gerichtet.